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Pflegeheim-Bewohner werden zu oft mit Pillen ruhiggestellt

  • Michael Szabo
  • 7. Apr. 2017
  • 1 Min. Lesezeit

Pflegebedürftige in Altersheimen bekommen viel zu häufig Psychopharmaka. Das zeigt eine aktuelle Studie des AOK Bundesverbandes. Danach muss fast die Hälfte der Demenzkranken in Heimen dauerhaft Medikamente gegen Wahnvorstellungen und Schizophrenie (Neuroleptika) schlucken. Die Medizin rät ausdrücklich davon ab.

Eine Umfrage unter 2500 Pflegekräften ergab: Mehr als die Hälfte der 800 000 Pflegeheimbewohner bekommt psychoaktive Substanzen. Und zwei Drittel davon (64 Prozent) erhielten diese Verordnungen sogar länger als ein Jahr.

Besonders alarmierend: Pflegekräfte sind sich des Problems häufig nicht bewusst. 82 Prozent von ihnen halten die Medikation der Heimbewohner mit Psychopharmaka für angemessen.

 
 
 

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